Über uns

Rosenkranz für die Ungeborenen

Da und dort bilden sich auch in der Schweiz vermehrt Gruppen von überzeugten Christen, die sich auf verschiedene Weise gegen die Abtreibung einsetzen. Bereits in den 70er Jahren gab die Abstimmung über die Abtreibung Anlass zum seither von der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) jährlich abgehaltenen Bet- und Busswochenende im August beim hl. Bruder Klaus.

 

Ein Auftreten gegen den zunehmenden Verlust des Unrechtsbewusstseins in Politik, Forschung und Medizin bzgl. der Abtreibung und des "Verbrauchens" von Embryonen ist dringend nötig.

 

Ein paar katholische Priester derselben Bruderschaft haben daher die Initiative ergriffen, in ihrem Seelsorgebereich das Bewusstsein bezüglich der Aktualität der Abtreibungsproblematik zu schärfen und auch weiteren Kreisen von Christen Ansporn und Gelegenheit zu geben, ihre Überzeugung öffentlich kundzutun.

 

Unter dem Namen "Ja zum Kind" hat Pater Lukas Weber ein Konzept entwickelt, Zeugnis abzulegen gegen die Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft, mit der sie ihre gottgeschenkten Kinder umbringt, und gegen die Verlogenheit, mit der Viele dies rechtfertigen. Alle Mitchristen, die überzeugt sind von der Notwendigkeit des Lebensschutzes, sind eingeladen, sich den Kundgebungen von "Ja zum Kind" anzuschliessen. Es entstehen daraus keine Verpflichtungen.

 

Selbstverständlich wollen wir damit nicht Organisationen konkurrenzieren, die im gleichen Anliegen tätig sind. Wir reihen uns ein in den Chor aller, die sich für das Lebensrecht unserer Kleinsten einsetzen. Dabei heben wir besonders die Achtung vor dem Schöpfer und vor dem Leben jedes einzelnen Menschen hervor;, dessen unsterbliche Seele für die ewige Glückseligkeit geschaffen ist.

 

Wir möchten uns auch nicht Aufgaben aufladen, die wir nicht erfüllen könnten. Es gibt bereits erfahrene Organisationen wie Human Life International, Ja zum Leben und Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind, die umfassende Informationen und Hilfe in Not anbieten, und auf die wir verweisen. Unsere Aufgabe sehen wir im öffentliche Zeugnis, im Gebet und in der seelsorglichen Begleitung jener, die uns darum bitten.

 

 

 


Legen auch Sie mit uns Zeugnis ab für das Leben der ungeborenen Kinder!


Aktionen

An jedem ersten Samstag der Monate April bis Dezember führen wir nachmittags um 15 Uhr in einer Schweizer Stadt, die von Mal zu Mal wechselt, eine Kundgebung durch. Diese neun Monate entsprechen der Schwangerschaft Mariens, die den Gottmenschen Jesus Christus in ihrem gesegneten Schoss trug.

Das Kirchenjahr eröffnet diese Zeit mit dem Fest Mariä Verkündigung (25. März) und schliesst sie mit Weih-nachten, dem Fest der Geburt Jesu (25. Dezember).

 

Auf einem geeigneten Platz (z. B. in der Fussgänger-zone, vor einer Kirche, bei einem Spital, vor dem Re-gierungsgebäude usw.) beten und singen wir nach einem speziell dafür ausgearbeiteten Programm.

Ein grosses Bild der Gottesmutter von Guadalupe, Plakate, Ballone und Handzettel mit dem Gebetstext sollen unser Anliegen verdeutlichen: Wir beten den Rosenkranz für die ungeborenen Kinder und ihre Eltern, wir ermutigen alle Betroffenen, von der Abtreibung Abstand zu nehmen, und zeigen gegebenfalls Müttern in Not auf, wo sie Unterstützung finden können (Human Life International, Ja zum Leben, Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind, seelsorglichen Beistand bei unseren Priestern).

 

Hier finden Sie unsere Gebetstexte zum Nachlesen.

 

Der Grundtenor bei aller Deutlichkeit unserer Überzeugung und Haltung ist das Bekenntnis und die Ermutigung zum Kind, sowie das Gebet für die betroffenen Menschen. Polemische Auseinandersetzungen und aggressives Vorgehen hingegen stossen ab und sind nicht geeignet, die Herzen für unser wichtiges Anliegen zu öffnen. Aus demselben Grund verzichten wir bei unseren Aktionen auch auf Schockbilder von Abtreibungen.

 

Frohe Gesichter und klingende Stimmen wollen die Passanten anziehen und zum Nachdenken anregen. Berichte in den Medien begrüssen wir, da sie Aufmerksamkeit hervorrufen. Mit unserem Zeugnis möchten wir natürlich die jungen Mütter und Väter erreichen, insbesondere aber auch die Verantwortungsträger in Politik, Kirche und Medizin.